Cloud Gaming: Laut Sony ist die technische Umsetzung sehr schwierig.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Google hatte bereits einen Cloud Gaming Dienst – Stadia. Microsoft und Sony arbeiten daran. Alle eint, dass es wohl größere Probleme bei der technischen Umsetzung von entsprechenden Diensten gibt. Zwar würde Cloud Gaming in der Zukunft viele neue Möglichkeiten und großartige Geschäftsmodelle für Videdospielentwickler bieten, allerdings sei es noch sehr teuer entsprechende Dienste zu betreiben.

Ein großes Problem heutzutage ist noch, die vorzuhaltende Serverstruktur. Cloud Gaming benötige genügend Kapazität um großen Andrang am Abend (nach Feierabend), vor allem aber bei Veröffentlichung neuer Spiele auszuhalten. Die vorgehaltende Serverstruktur liegt allerdings in der Nacht, über größere Teile des Tages und in Spielearmen Zeiten eher flach. Was also tun?

Laut Sony’s CEO Kenichiro Yoshida habe vor allem diese „Dunkle Zeit“ (so der Umstand genannt das Serverkapazität ungenutzt liegt) für Probleme bei Google gesorgt. Allerdings könne in Zukunft das zuschalten von KI-Lernen ungenutzte Serverkapazitäten sinnvoll ergänzen.

Neben den technischen Problemen gäbe es aber auch noch viel bei der Akzeptanz zu tun. Kunden hätten Angst dass Cloudgaming bei ihnen nicht läuft da es z.b. öfter zu Netzausfällen kommt, nur eine geringe Bandbreite gegeben ist, etc. Heimkonsolen, bei denen sich das Spiel auf Disc oder HDD befindet sind da im Vorteil.

Cloud Gaming benötige daher noch einiges an Zeit, bevor es entsprechende Marktanteile erhalte.

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