Phil Spencer: Nach Redfall möchte man Strukturen zur Unterstützung bei Xbox schaffen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Phil Spencer ist weiterhin mit der Mission beschäftigt die Xbox Sparte aufzubauen und Konkurrenzfähig zu gestalten. In einer ersten Phase hatte Microsoft zahlreiche Studios und ganze Publisher gekauft. Die Phase ist noch nicht ganz abgeschlossen, denn gewichtige riesen wie Activision Blizzard wurden von den Aufsichtsbehörden bislang noch nicht zur Übernahme freigegeben.

Allerdings gibt es allmählich erste Früchte dieser Übernahmen zu ernten. Denn mit Redfall von Bethesda / Arkane kam nun ein erstes First Party Spiel auf den Markt bei dem Microsoft durchaus hätte Stimmenrecht haben können. Phil Spencer erklärte in der Vergangenheit jedoch, dass Team die maximale Freiheit erhalten sollen. In aktuellen Interviews ist daher auch zu erfahren, dass Microsoft sich wenig in die Entwicklung von Redfall eingemischt habe. Lediglich schwierigkeiten dabei registriert habe, dass das Team von Arkane mehrere Entwicklungsmeilensteine nicht einhalten konnte.

Und so erschien mit Redfall ein stark umstrittenes Spiel. Viele Xbox Fans verteidigen das Projekt und erklären, dass sie Spaß damit hätten. Die Wertung der Fachpresse zerreißen das Spiel jedoch, da sie es nur Mittelmäßig bewerten und im Schnitt einen Metascore von 59 Punkten von 100 verpassen.

Phil Spencer hat sich daher der Sache nun angenommen und sich bei Spielern entschuldigt, dass das Endprodukt nicht die Qualität hätte, die Microsoft sich gewünscht hätte. Allerdings solle Redfall nicht aufgegeben werden. Ähnlich wie bei Sea of Thieves möchte man langfristig in die marke investieren und das Spiel nun eben nachträglich stark verbessern. Bei Sea of Thieves hatte dies bereits fantastisch geklappt. Heute ist Sea of Thieves eine sehr beliebte Multiplayer Marke.

Im Zusammenhang mit Starfield schwört Phil Spencer, dass es dort ein solches Debakel nicht geben werden. Starfield sei in enger Zusammenarbeit mit Microsoft weiterentwickelt wurden. Darüber hinaus hätte der aktuelle Vorfallen dazu geführt, dass man mehr Strukturen aufbauen wolle, damit neue Studios im Microsoft Universum verstehen, was es bedeutet Teil der Xbox Game Studios zu sein und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies sei bei Redfield ausgeblieben…

Phil Spencer scheint auch zu wissen, dass es sehr schwierig ist sich mit Sony und Nintendo zu messen. Daher sei die Messlatte nicht, deren Spiele in Qualität oder Genialiatät zu übertrumpfen, sondern am Ende gute Produkte für Videospieler vieler Plattformen zu erschaffen.

Während Redfall bereits veröffentlicht ist und z.b. über den Xbox Game Pass kostenlos gespielt werden kann, wird Starfield ab dem 6 September 2023 erhältlich sein.