Microsoft denkt über Werbung in Spielen nach und sieht es „als Option“.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Microsoft würde gerne ermöglichen dass Videospiel-Hersteller mehr Optionen haben ihre Spiele zu finanzieren. Daher sei für Microsoft auch der Gedanke Werbung in Videospielen einzublenden weiterhin ein Teil von Überlegungen.

Bevor nun alle in Sorge verfallen, dass man hier zusätzlich abkassiert, nachdem man den vollen Preis gezahlt hat – so meint Microsoft das nicht. Viel mehr geht es in einem Interview vor allem darum, dass Microsoft’s Sarah Bond hier große Chancen für weitere Free 2 Play Modelle sieht. Auch Modelle bei denen man gegen Werbung zeitlich begrenzte Spielabschnitte spielen kann sind teil der Idee.

Microsoft würde auf den eigenen Plattformen (Xbox, PC, Mobil und Cloud) gerne eine Umgebung schaffen, die es Entwicklern ermöglicht zu Experimentieren.

Einige Spieler dürften hier allerdings aufhorchen. Bereits 2006 Unternahm Microsoft bemühungen in die Richtung und kaufte das In-Game-Werbenetzwerk Massive. Allerdings war der Erfolg nicht sehr groß, weshalb es 2010 geschlossen wurde.

Die Analysten von DFC Intelligence sehe hier aber weitaus größere Ambitionen bei Microsoft. Das Problem sei, dass die derzeitige Form des Xbox Game Pass kein nachhaltiges Modell um ein längerfristiges Geschäftsmodell aufzubauen. Zwar würde sich diese Lage ändern, wenn es der Xbox Game Pass schaffen würde irgendwie 100 Millionen und mehr Abonnenten zu generieren. Derzeit sei man jedoch noch weit davon entfernt und die Mitgliedszuwächse seien auch auf dem Rückgang. Selbst wenn man Activision Blizzard kaufen würde und sämtliche Spieler dem Xbox Game Pass beitreten, sei man noch weit von 100 Millionen Abonnenten entfernt…

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