Actvision – Microsoft: Termin der Verhandlung steht. CMA überrumpelt.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Microsoft und Activision haben Einspruch gegen die Entscheidung der britischen CMA eingelegt. Die hatte die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft untersagt, in Hinsicht dass die Übernahme den künftigen Cloud Markt zu sehr dominieren würde. Ander gesagt, dass die Übernahme den Konkurrenzkampf im Cloud Gaming Business zu sehr zu Gunsten von Microsoft schieben würde.

Allerdings steht die CMA relativ alleine da. Microsoft machte anderen Regulierungsbehörden gegenüber viele weitgehende Zusagen und erhielt unter diesen Kompromissen eine Freigabe. Genau hier setzt auch Microsoft’s Widerspruchsbegründung an. Die CMA würde sich an ihre eigenen Regeln nicht halten und hätte Microsoft nicht fair behandelt.

Nun hat sich der verantwortliche Richter mit einem kurzen Statement zum Fall geäußert und überrascht. Der Fall soll bereits ab dem 24 Juli für bis zu zwei Wochen verhandelt werden. Das widerum dürfte der CMA nicht schmecken. Ihr soll es darum gegangen sein möglichst viel Zeit zu gewinnen, was nun mehr oder weniger nicht funktioniert.

Laut Richter Marcus Smith gäbe es nach den ersten Stellungnahme bereits eine Tendenz. Man gehe deshalb davon aus, dass die Verhandlungen schnell abgeschlossen werden können. Allerdings wolle man allen Parteien auch eine faire Chance einräumen, sich umfangreich zu äußern und auch auf Detailfragen nochmals einzugehen. Daher werde man ausreichend Zeit für die Verhandlungen einräumen.

Quelle