The Last of Us Serie: Man möchte endlich den Fluch von Portierungen brechen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Videospiel und Film passen eigentlich gut zusammen – möchte man meinen. Tatsächlich sind Fans einer großen Marke jedoch sehr kritisch, wenn es um das Feeling geht das eine Portierung von dem einen auf das andere Format widerspiegeln soll. Und so ist es ein kleiner Insider, dass unter Verantwortlichen von einem „Fluch“ gesprochen wird.

Executive Producer Craig Mazin ist sich dem Risiko ebenfalls bewusst, auf eine sehr kritische Fangemeinde zu treffen. Auch Neil Druckmann – dem Kopf hinter der Videospiel-Serie ist es sehr wichtig Fans auch mit der Serie zu begeistern. Beide sprechen im Interview dass es eigentlich nur eine Möglichkeit gäbe. Man müssen lieben was man macht. Man müsse sich die Vorlage anschauen, es spielen, es verstehen und es einfach lieben.

Nur wenn man eine ähnliche Sicht, wie die Fans, auf die Vorlage erhalte könne man am Ende den Fluch brechen.

Während der Produktion der ersten Staffel habe Mazin The Last of Us immer und immer wieder gespielt um seine Vision selbst zu hinterfragen. Alles andere wäre laut ihm „Inzeniert“. Etwas das Fans sehr schnell merken. Damit die Geschichte am Ende jedoch funktioniert, war man nicht zu kleinlich und denkt einen guten Kompromiss gefunden zu haben.

Demnach soll die Action in der Serie etwas zurückgefahren werden und stattdessen ruhigere Momente mehr in den Mittelpunkt finden. So hätte Neil Druckmann mit seinen Team in The last of Us eigentlich eine Szene geplant, bei den beide Hauptcharaktere am Lagerfeier satzen, lachten und singen. Eine ruhige Szene, die im Spiel aber nicht funktionierte. In der Serie dafür umso besser.

The Last of Us startet bei uns in Deutschland am 16 Januar 2023 via Sky.