Sony: Spiele-Abos werden nicht so dominant wie im Filmbusiness.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Microsoft hat mit dem Xbox Game Pass viel Zustimmung erhalten. Das Abo-Modell wird von Microsoft als Placement gesehen, dass im Spielebusiness aufbauen soll, was Netflix, Disney+ und co im Filmbusiness darstellen.

Zuletzt hieß es immer wieder, dass auch Sony an einer Erweiterung seiner Abomodelle arbeitet um dem Xbox Game Pass etwas entgegen zu setzen. Nun hat Sony seine Pläne offiziell gemacht und wird mehr oder weniger PlayStation Plus mit PlayStation Now kombinieren. Drei Abstufungen soll es im Abomodell geben.

Allerdings geht aus den Plänen nicht hervor, dass Sony exklusiv First Party Entwicklungen für dieses Abomodell plant. First Party Spiele der PlayStation Studios werden wohl immer nur Zeitverzögert und nicht Day One im Abo-Modell auftauchen.

Ob dies ausreicht? Sony scheint dies egal, denn Jim Ryan – PlayStation Oberhaupt – ist überzeugt, dass im Spielebusiness entsprechende Abo-Modelle nicht die Oberhand übernehmen werden. So glaubt er fest daran, dass sich der Xbox Game Pass nicht zu einem dominannten Modell entwicklen wird, dass dem TV und Musik Angeboten gleicht.

Zwar seien Abo’s für Plattformen wie PlayStation oder Xbox wichtig, unter Strich zeichnet sich jedoch nicht ab, dass solche Abomodelle einen durchmarsch erleben, wie Spotify oder Netflix.

Sony hat durchaus ein sehr beliebtes Abo-Modell mit PlayStation Plus geschaffen. Mehr als 48 Millionen Nutzer, nutzen PlayStation Plus mittlerweile weltweit monatlich.