Google Stadia: Weltweite Presse kritisiert zu frühen Start und ist allgemein von der Performance enttäuscht.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Google Stadia ist derzeit eine große Nummer – denn mit dem Start steigt das weltweit agierende Unternehmen Google in die Videospielvermarktung ein. Viele Anbieter hatten zumindest Respekt vor diesem Schritt, denn Google hat viele Mittel zur Verfügung. Allerdings scheint Google den Start ein wenig unterschätzt zu haben, denn die Presse ist sich eigentlich einig in ihrer Kritik.

Google Stadia läuft „noch“ nicht rund. Gelobt werden dinge wie keine Ladezeiten, keine Installationen, etc. Aber es fängt schon bei dem Verbrauch an Datenspeicher an, der mit Google Stadia einher geht. In Deutschland gibt es nicht selten Limitierungen bei Traffic – das kann schnell zu Problemen führen.

Und noch mehr – je nach Internetleitung, Ping und co kann man ein ganz anderes Spielerlebnis haben, als ein anderer Spieler. Danach richtet, wie schnell die Google Server eure Eingabe umsetzen. Aktuell soll das noch zu Problem führen – auch wenn Google sagt das man an einer Technik arbeitet, die Latenzen schneller als bei einem High End PC gestalten soll.

Zuletzt wird noch bemängelt, dass Stadia zu früh an den Start gegangen ist. So sei der Dienst noch zu eingeschränkt, zu unzuverlässig und würde eigentlich überhaupt keine Vorteile gegenüber den üblichen Wegen zu Spielen bieten. Ganz im Gegenteil eher Nachteile. Es gäbe kaum Spiele und der Dienst sei auch zu teuer.

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