Mass Effect Andromeda: Technische Umsetzung wurde von Kritikern bemängelt – lag es an dem Fakt dass Bioware die Frostbite Engine aufgezwungen wurde?

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Mass Effect Andromeda sollte ein neues Kapitel bei der beliebten Mass Effect Serie einleiten, nachdem die erste Trilogy abgeschlossen wurde. Leider war das Projekt nicht erfolgreich, da Kritiker technische Umsetzung bemängelten und auch das Gameplay nicht so raffiniert war, wie es sich einige erhofft hatten.




Kein schlechtes Spiel

Dabei war Mass Effect Andromeda kein schlechtes Spiel. Mit 72% durchschnittliche Wertung ist es „ok“. Allerdings hatte man von Bioware erneut ein Meisterwerk erwartet, was leider nicht geliefert wurde. Doch woran lag es?

Wurde die Frostbite Engin aufgezwungen?

Manch einer glaubt daran, dass die Frostbite Engine schuld am Dilemma war. Die Engine war in erster Linie von Dice für die Battlefield Reihe entwickelt wurden und musste von Bioware erst einmal auf die entsprechenden Erfordernisse angepasst werden.
Allerdings sagt der ehemalige Bioware General Manager Aaryn Flynn, dass dies nicht der Fall gewesen sein soll.

Die Bioware Engine namens „Eclipse Engine“ hatte zuletzt Dragon Age 2 befeuert und war einfach ins alter gekommen. Daher hatte man mit dem Gedanken gespielt die Frostbite Engine für Mass Effect Andromeda zu nutzen. Eine weitere Option wäre die Unreal Engine gewesen. Man hat sich aber letztlich für die Frostbite Engine entschieden, da sie auf Seiten des Renderings einige vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat.

Erst im Verlauf der Entwicklung zeigten sich Probleme. Die Frostbite Engine wurde in erster Linie auf dem Gebraucht der First Person Perspektive zugeschnitten. Zudem waren grundsätzliche Fähigkeiten, die ein Open World Rollenspiel voraussetzt nicht gegeben. Hier musste man als erstes ansetzen, woraus sich erneut zahlreiche technische Probleme ergaben.

Ein Teufelskreis, der mit zur Knapper Entwicklungszeit zu dem Spiel führte, dass wir heute alle kennen.