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Konsolenzyklen und Games-as-a-Service Modell vertragen sich nicht – wird es künftig nur noch Updates und keine neuen Konsolen mehr geben?

In den letzten Wochen flammt immer wieder ein Diskussion über die Spielebranche auf. So sind immer mehr Publisher dabei ihre Geschäftsmodelle umzustellen und das sogenannte Games-as-a-Service Modell zu integrieren. Wir hatten über den Erfolg des Modells berichtet und dass es die Einnahmen der Publisher radikal in die Höhe treibt.

Hinter dem Modell steht die Idee, Spiele nicht nur fertig zu stellen, zu verkaufen, möglicherweise einen Seasonpass mit drei Erweiterungen anzubieten und dann einen neuen Teil anzugehen, sondern die Spiele langfristig zu supporten und ständig neue Inhalte in Kostenloser und kostenpflichtiger Form. Aber auch Mikrotransaktionen tragen ihren Teil zum großen Verdienst bei.

Diese Form der Spielverbreitung hat auch einen radikalen Einfluss auf die Konsolenhersteller, wie Sony nun berichtet. In der Vergangenheit hat man bei Konsolen auf ein B2B-Lizenzmodell gesetzt. Soll bedeuten, dass Sony Lizenzen verteilt hat damit man auf PS4 veröffentlichen darf und sich um die Verbreitung nachträglich gekümmert hat.

Doch das reicht künftig nicht mehr aus – denn mittlerweile wird das B2C-Modell fester bestandteil. Bedeutet dass immer mehr Firmen ihre Inhalte direkt an die Konsumenten verkaufen und dabei auf eine möglichst große Anzahl an erreichbaren Spielern angewiesen sind. Dies wiederum beisst sich jedoch mit neuen Konsolenzyklen bei denen nur wenig Spieler anfänglich erreichbar sind.

Daher wird laut Sony auch ein umdenken in Konsolenzyklen nötig. Wie genau das bewerkstelligt wird ist nicht bekannt. Jedoch dürfte die PS4 Pro und die Xbox One X einen Hinweis geben, wobei es einfach ein Hardware Update gab. Möglicherweise werden nun immer einige Konsolen-Updates nebeneinander laufen – sehr alte Modelle nach und nach abgeschaltet.