Cryteks Technical Director wirbt um Verständnis für aufpolierte E3 Präsentationen.

Die E3 naht wieder und auch in diesem Jahr werden uns dort vermutlich Trailer und Präsentationen erwarten, die technisch mehr versprechen, als die fertigen Endresultate schlussendlich liefern können.

Cryteks Technial Director Rok Erjavec warb nun allerdings um ein wenig Verständnis und sprach sehr offen über dieses Thema. Er gab zu verstehen, dass die Kritik in vielen Fällen unangebracht ist, da die Trade Show Demos in den meisten Fällen auf Hochglanz polierte Bereiche für eine einzelne Präsentation sind.

Die Teams hinter diesen Demos haben meist mehr Zeit diese zu erstellen, als die Teams die letztlich das ganze Spiel anfertigen und 10+ Stunden Spielmaterial erstellen müssen.
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„Ich glaube, dass die Kritik in vielen Fällen unangebracht ist. Trade-Show-Demos sind meistens sorgfältig gefertigte Erlebnisse, in denen ein hochpolierter einzelner Bereich gezeigt wird. Es ist einfach die Hardware dafür verantwortlich zu machen, wenn das finale Spiel letztlich nicht ganz dasselbe ist – aber was man gezeigt bekommt sind 15 Minuten des Spiels, das in drei bis sechs Monaten gemacht wurde.“

„Währenddessen wird der Rest der 10+ Stunden des Spiels in einem Zeitraum von 12 bis 21 Monaten entwickelt. In vielen Fällen gab es keinen Downgrade als solchen – nur die Tatsache wesentlich mehr Content während wesentlich weniger Zeit zu produzieren.“
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Natürlich wurden diese Aussagen ansprechend diskutiert. Ejavec relativierte seine Aussagen daher auch wieder schnell:
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„Ich finde Gameplay-Showcases, die nicht auf der tatsächlichen Ziel-Hardware laufen oder komplett voraufgenommen sind, ein bisschen unnütz, da Spiele grundsätzlich interaktive Erfahrungen sind.“
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Ich denke jeder wünscht sich, nur Demos zu sehen die auch wirklich auf der entsprechenden Hardware laufen, auf der diese Demos auch erscheinen. Tricksereien dürften bei den Entwicklern nicht auf viel Gegenliebe stoßen. Was denkt ihr?