Vodafone und Kabel Deutschland drosseln ab 10 GB pro Tag.

Nachdem die Telekom vor einigen Monaten mit der Idee um die Ecke kam, das Internet zu drosseln, wenn man zu viel Traffic mit seiner Internetleitung verursacht, zieht nun auch Vodafone und Kabel Deutschland nach.

Nach aktuelle Informationen möchte man Internetleitungen drosseln, sobald 10 Gbyte pro Tag überschritten werden. Sobald dies der Fall ist drosselt der Internetdienstleister die Leitung auf 12,5 Kbyte pro Sekunde.

Vodafone und Kabel Deutschland weisen allerdings daraufhin, dass man bestimmte Dienste von der Trafficzählung ausschließt, Beispielsweise große Videodienste wie YouTube, Netflix und co werden nicht mit einberechnet. Vor allem möchte man Peer-to-Peer Hoster und One-File-Hoster damit angreifen.

Begründet wird diese Entscheidung damit, dass man allen Kunden ein flüssiges und stabiles Netz zur Verfügung stellen möchte. Aktuell sei die Verteilung des Traffics ungerecht. Wie alles haben nämlich auch die Deutschlandweiten Kommunikationsnetze gewisse Grenzen. Werden diese überschritten wirkt sich dies auf die Internetgeschwindigkeit aller User aus.

UPDATE:

Nach dem großen Medialen Druck der gestern aufgebaut wurde hat Vodafone und Kabel Deutschland zurück gerudert. Man hat nicht nur die Pläne um die 10GB Drosslung zurück genommen, sondern auch die 60GB Drosslung, die beide Unternehmen vorab durchgeführt haben, komplett heraus genommen. Allerdings möchte man weiterhin an der Klausel in Verträgen festhalten, dass man grundsätzlich Drosseln darf.