Fortnite: Microsoft und Nintendo reagieren auf Sony’s erneute Absage zum Cross-Play.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Mit der Veröffentlichung von Fortnite auf der Nintendo Switch hat die Diskussion um Cross-Play einen Höhepunkt erreicht. Erstmals haben Spieler drastische Auswirkungen auf ihr Spielerlebnis gemerkt, da Sony sich nicht gegenüber anderen Konsolenplattformen öffnet.

Hintergrund war die Entscheidung von Sony, die Spieledaten von Fortnite auf PlayStation 4 für andere Plattformen zu sperren. Während Xbox Spieler und PC Spieler ihre Daten auf Nintendo Switch nutzen konnten, war das mit PlayStation 4 Daten nicht möglich. Ein Shitstorm folgte und zwang Sony zur Reaktion. Allerdings teilte man dort mit, dass man sich lediglich offen halte in Zukunft eine andere Entscheidung zu treffen, derzeit sei man zufrieden mit seinem Angebot.

Nintendo und Microsoft reagieren auf Cross Play Haltung von Sony

Nun hat Microsofts Phil Spencer reagiert und in einem Interview erklärt, dass er eine Seite nicht verstehe. Wenn man Kinder hat, beiden Kindern unterschiedliche Plattformen schenkt – dem einen eine Xbox – dem anderen eine PS4 – damit alle Plattformen im Haushalt sind, allerdings nun beide Kinder nicht miteinander spielen können, dann fühlt sich das für Phil Spencer falsch an. Auf der anderen Seite könne er jedoch Geschäftsentscheidungen akzeptieren. Sony scheint sein Geschäft anders leiten zu wollen.

Auch Reggie Fils-Aime äußerte sich und erklärte kurz und bündig, dass es eben Anbieter gebe die sich für Cross-Play entscheiden, wozu auch Nintendo gehört. Auf der anderen Seite aber Anbieter seien, die sich aufgrund von Geschäftsstrategie dagegen entscheiden. Das müsste man akzeptieren.