Gunscape im Kurztest.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Gunscape im Kurztest.

Aktuell erreicht die Konsolen mehr oder weniger eine Flut an Indie-Titeln. Wirh bane die Möglichkeit erhalten uns einige von ihnen anzuschauen und werden die nächsten Tage ein paar kurze Tests zu aktuellen Low-Budget Spielen veröffentlichen. Den Anfang macht Gunscape!

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[b]Worum geht es in Gunscape?[/b]
Gunscape verfolgt ein einfaches, aber vielfach bewährtes Konzept! Denn die Inhalte sollen von Spielern erschaffen werden. Diese erschaffenen Maps können dann wie üblich mit anderen Spielern geteilt werden und gespielt werden.

Damit das funktioniert gibt es zwei Hauptkategorien, einmal das „Build“, bei dem ihr die Maps bauen könnt. Auf anderen Seite das „Shoot“ bei dem ihr die Maps spielen könnt. Um überhaupt erstmal mit dem Spiel warm zu werden haben die Entwickler aber auch eine Kampagne eingefügt, die sich über mehrere Kapitel hinweg zieht.

Alle Level, inklusive Kampagne, können allerdings ebenfalls Online mit anderen gespielt werden. Viele Maps funktionieren im Co-op. Andere bietetn ganz andere Herausforderungen wie Capture the Flag, Death match oder andere Dinge

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[b]Wie baut es sich?[/b]
Die eigentlich coole Idee hier ist, dass ihr nicht alleine bauen müsst! Auch das bauen kann man im Co-op angehen und so einem Build joinen oder eines eröffnen. Das ist natürlich keine Pflicht. Auch könnt ihr Spiele mit Passwörter versehen und so nur ausgewählte Spieler in euer Spiel lassen.

Natürlich sind die Möglichkeiten stark beschränkt. Ihr müsst eine der vielen Modi des Spiels auswählen und angeben wie das ganze gespielt werden soll. Anschließend erhaltet ihr eine ganze Bibiliothek an Blöcken und Objekten, mit denen ihr euer Level zusammen bauen könnt. Obwohl das Grundprinzip recht einfach ist, ist grade der Build Teil eine echte Geduldsprobe, bei der man viel Zeit mitbringen sollte. Diese hatte ich bisher nicht, weshalb ich den Build Teil nur oberflächlich betrachtet habe. Wer allerdings gerne kreativ wird dürfte hier einen gut bedienbaren Editor erhalten!

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[b]Shoot[/b]
Schneller Spaß hat man, wenn man einfach drauf los zockt. Getreu dem Motto – die anderen Basteln schon was bedient man sich hier einfach an Maps und erlebt die zahlreichen Kreationen der anderen Spieler.

Das Gameplay erinnert dabei stark an die alten Teile von Doom. Nicht nur optisch, sondern auch Gameplay-Technisch. Auf dem Boden findet man Waffen, Munition und Power Ups. Ihr habt einen Lebensbalken, der nur über Medikits aufgefüllt werden kann. Nervig ist allerdings die KI. Wenn sie mal reagiert dann stürmt sie stupide auf euch zu und es geht quasi nur noch darum, wer mehr Schaden macht, beziehungsweise schneller schießt. Oft reagiert die KI aber nicht, läuft einfach gegen Wände, sucht keine Wege. Oft könnt ihr die KI sogar so austricksen, dass euch Gegner nichts anhaben können.

Dafür haben die Entwickler aber für allerlei Settings gesucht. Von Dämonen bis zu Sauriern habt ihr hier aller Hand zu tun!

Fazit: Gunscape macht auf jeden Fall Spaß. Zu einem echten Hit dürfte es aber nicht werden, da das Spiel einfach zu viele technische Markel besitzt. Das mindeste wäre eine herausfordernde KI. Das Grundprinzip ist nämlich klug gewählt! Spieler im Co-op Basteln zu lassen und die große Mehrheit der Spieler diese Maps dann Spielen zu lassen ist eine gute Idee! Die ist zwar nicht neu, durch Gunscape aber deutlich auf die Spitze getrieben.