Microsofts Activision Übernahme bleibt kompliziert. FTC verlangt mehr Dokumente…

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Ursprünglich hatte Microsoft mal den Plan verfolgt Anfang 2023 die Übernahme von Activision Blizzard abschließen zu wollen. Spiele des Publisher Giganten nach und nach in den Xbox Game Pass zu integrieren.

Die Planung war zu optimistisch, dass zeichnet sich schon länger ab. Allerdings ist auch Monate nach auftreten der ersten Probleme noch kein Land in Sicht. 24 Anfragen seitens der FTC soll es bislang gegeben haben. Zuletzt ging Microsoft einen Strategiewechsel ein. So weigert man sich diverse Daten an die FTC zu übermitteln.

Die FTC erklärt dazu, dass die Anfragen der geforderten Daten sehr konkret seien, Microsoft daher liefern müsste. Microsoft hingegen argumentiert, die Anfragen seien zu umfangreich. Darüber hinaus würde man in den Anfragen Daten doppelt verlangen, daher seien die Anfragen zu aufwendig.

Es gibt aber wohl auch Anfragen, dessen Offenlegung laut Microsoft nicht möglich sei. Microsoft soll 10 Jahres Vereinbarungen mit Nvidia und Nintendo geschlossen haben. Diese würde die FTC gerne sehen. Ein anderes gefordertes Dokument spricht von einem „Next-Generation-Gaming-Ökosystem“. Was sich dahinter verbirgt konnte allerdings noch nicht in Erfahrung gebracht werden.

Es scheint allmählich so, als wolle Microsoft ein Scheitern der Übernahme zulassen. Möglicherweise ein Weg die Übernahme doch noch abzubrechen oder aber den Weg des geringsten Widerstandes mit einer Klage zu bestreiten.

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