Activision Blizzard Übernahme: Klage gegen Microsoft wegen „Schnäppchenpreis“.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Die Activision Blizzard Übernahme steht weiterhin im Raum und wird derzeit durch europäische Regulierungsbehörden in Phase 2 Überprüfungen unter die Lupe genommen. Microsoft schien nicht mit entsprechend viel Gegenwind gerechnet zu haben und dürfte noch weniger Erfreut sein, dass nun auch erste Klagen gegen die Übernahmen auf dem Weg sind.

So wurde eine Klage gegen Activision Blizzard CEO Bobby Kotick bekannt, in der überhasteter Verkauf und Vorteilename eine Rolle spielen. Kotick würde sich damit aus drohenden rechtlichen Schwierigkeiten retten wollen.

Nun folgte eine weitere Klage, die sich dieses Mal allerdings gegen Microsoft richtet. Microsoft wird darin vorgeworfen, die Schwäche des Publishers Activision durch Ausnutzung diverse Skandale, zum Vorteil genutzt zu haben. Microsoft würde Activision Blizzard nun zum Schnäppchenpreis von 69 Milliarden Dollar kaufen wollen. Das Problem sei, dass Microsoft Wissen genutzt hätte und CEO Bobby Kotick in einem schwachen und verwundeten Punkt mit Druckmitteln zur Übernahme überredet hätte.

Die Kollegen von Bloomberg haben die Sachlage in einem umfassenden Artikel zusammengefasst. Dieser kann hier angeschaut werden.