Warum setzt Sony keinen „PlayStation Game Pass“ um?

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Mit dem Xbox Game Pass hat Microsoft ein Angebot geliefert, dass zahlreiche Spieler aufgrund des attraktiven Preis/Leistungsverhältnisses abonniert haben. Entsprechend hoch werden mittlerweile die Forderung, dass auch Sony ein entsprechendes Angebot bei der PlayStation gestaltet. Dank der zahlreiche PlayStation Studios könnte man First Party Titel auch im Abo-Angebot entwickeln.

Hoffnung gab es zuletzt, da Sony ein erweitertes PlayStation Plus Angebot angekündigt hatte. Allerdings wissen wir mittlerweile dass dieses Angebot First Party Titel aus den PlayStation Studios nicht umfassen wird. Diese sollen weiterhin als Vollpreis-Titel eigenständig vermarktet werden.

Sony hat sich nun zu den gründen geäußert. Demnach würde ein „PlayStation Game Pass“ die Spielequalität schlechtern. Sony investiert hohe Summen in die Entwicklung neuer Spiele. Ein Abodienst würde erforderlich machen, dass die Neuproduktionen der PlayStation Studios mit geringeren Budgets auskommen müssen. Das würde sich auf die Qualität der Spiele auswirken.

Allerdings stellt sich durchaus die Frage, wie Microsoft AAA Produktionen im Xbox Game Pass realisieren kann. Sogar ganze Produktionen exklusiv einkauft um diese Day One über den Xbox Game Pass anzubieten. Leider ist wenig darüber bekannt, wie stark Microsoft den Xbox Game Pass subventioniert. Fakt ist – dass viele Spieler nicht einmal den vollen Preis für den Xbox Game Pass zahlen, da bestimmte „Verlängerungmechanismen“ den Preis des Xbox Game Pass radikal drücken können.

Und so werden wir wohl Sony’s Aussage vertrauen müssen, wenn wir weiterhin die typischen PlayStation Studios Titel auf der PlayStation genießen möchten.

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