Microsoft: Xbox grundsätzlich ein Verlustgeschäft.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Microsoft hat viele Sparten über die Jahre aufgebaut. Nach Windows ist vor allem die Xbox Marke bei vielen Privat-Anwendern ein Begriff. Doch gab es nicht immer nur positive Ambitionen im Bezug auf die Xbox, die Videospielsparte als Aushängeschild von Microsoft zu nutzen.

Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei – Personal wie Phil Spencer oder Sataya Nadella stehen völlig hinter Microsoft und der eingeschlagenen Consumer Linie an Microsoft Produkten.

Interessant ist zu lesen, dass die Xbox seit Start der Konsole immer ein Verlustgeschäft gewesen sein soll. Derzeit tragen Apple und Epic Games einen Rechtstreit aus, bei dem viele interne Schreiben zu Tage gefördert werden. Darunter auch ein Dokument aus dem hervorgeht, dass die Xbox für Microsoft immer ein Verlustgeschäft war.

Lori Wright – Leiterin der Geschäftsentwicklung der Xbox wurde von Epics Anwalt mit der Frage konfrontiert, wie viel Gewinn Microsoft mit der Xbox machen würde. Wright räumte daraufhin ein, dass der Verkauf der Xbox für Microsoft schon immer ein Verlustgeschäft sei. Allgemein sei es in der Branche üblich, die „Startpekete“ in Form von Konsolenhardware Preiswert anzubieten. Die Gewinne würden dann mit Abos, Lizenzen und Mikrotransaktionen erwirtschaftet werden.

Der Insider und Analyst Daniel Ahmad hat das auftauchen des Dokuments ebenfalls kommentiert und bestätigt, dass lediglich Nintendo in der Branche ein „Ausreißer“ sein würde. Nintendo würde es gelingen auch mit der Hardware bereits Geld zu verdienen.