Eigentlich klingt es ja erstmal unlogisch, dass ein Spiel am Ende besser sei, wenn man Inhalte aus dem Spiel entfernt. Vor allem, wenn diese schon relativ fortgeschritten waren und für ein längeres Erlebnis gesorgt hätten.

Im Fall von Cyberpunk 2077 hat CD Projekt allerdings Inhalte entnommen und begründet dies damit, dass es das Spiel besser mache. So sei es ein normaler Prozess, dass die Spiele ab einem gewissen Punkt entschlackt werden.

Es fällt oft erst während der ausführlichen Testsessions auf, dass bestimmte Inhalte oder Spielsysteme ein Spiel zu schwerfällig wirken lassen. Das entfernen oder deutliche vereinfachen kann dann wunder bewirken. Und genau damit hat man sich zuletzt bei Cyberpunk 2077 beschäftigt.

Das dies nicht umbedingt schlecht für ein Spiel sein muss, sieht man an The Witcher III. Laut CD projekts Senior-Level-Designer Miles Tost hat man ähnliches auch bei The Witcher 3 gemacht. Gestört hat es niemanden – das Spiel wurde mit Preisen überhäuft.