Nintendo ist dafür bekannt seine Marken um jeden Preis zu beschützen. Manchmal in grenzwertigen Aktionen, bei denen man Fanprojekte oder Mods an den Kragen geht. In anderen fällen berechtigt, da Drittparteien Geld mit Nintendo Klassikern verdienen, indem sie Roms zum Download anbieten.

Im falle eines Ehepaar’s aus Arizona konnte Nintendo nun nachweisen, dass Jacob und Christin Mathias die Rom-Seiten „LoveROMS.com“ betrieben und „LoveRetro.co“ betrieben. Ein Gericht verurteilte das Ehepaar daher zum Schadenersatz in Höhe von 12,23 Millionen Dollar.

Viel wichtiger als das geld dürfte jedoch die Symbolik bei diesem Urteil sein. Es zeigt dass auch kleine – vermeidlich private – Anbieter mit saftigen Strafen zu rechnen haben, wenn sie gegen Uhrheberrecht verstoßen.

Neben der Zahlung von Schadensersatz wurden die beiden verpflichtet, sämtliche Nintendo Konsolen, Spiele und Produkte in ihrem Besitz abzugeben. Na dann!