Skyrim Special Edtion im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Skyrim Special Edtion im Test.

Mit der The Elder Scrolls 5 Skyrim Special Edition feiert das hoch gelobte Rollenspiel von Bethesda nochmal einen Re-Release, der das Spiel zum einen schöner macht und zum anderen erstmals auf die aktuelle Konsolenversion portet. Doch lohnt es sich nochmal einen Vollpreis für die Änderungen auszugeben oder sollte man doch lieber die Finger davon lassen? Wir haben uns angeschaut was sich in den Jahre seit dem Haupt-Titel getan hat.

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[b]Zurück nach Skyrim[/b]
Über Skyrim muss man glaube nicht mehr so viel erzählen. Dahinter verbirgt sich der aktuellste Ableger der Elder Scrolls Reihe die in der eisigen Region Skyrim oder zu Deutsch Himmelsrand angesidelt ist. Die ereignisse setzen ca. 200 Jahre nach den Ereignissen den Vorgängers „Obilivion“ ein. Im groben ist es unsere Aufgabe einer alten Prophezeiung nachzukommen und den Weltenfresse Alduin aufzuhalten. Bethesda üblich weitet man dieses Thema aber sehr weit aus, erzählt viele kleinere Geschichten und schafft eine lebendige Welt, in der wir mit unserem Ego heranwachsen, stärker werden, waffen sammeln, Skills lernen, dialoge führen, Kämpfe bestreiten, Craften und alles machen was für ein Rollenspiel eben so üblich ist.

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[b]Nun noch hübscher und stabiler[/b]
Gleich nach dem ersten Start fällt auf, in den fünf Jahren hat sich einiges in Himmelsrand getan. Skyrim sieht nun deutlich hübscher aus. Zwar ist immer noch Luft nach oben, doch Bethesda hat eine weitere Sicht integriert, unschärfen Effekte, schäfere Texturen, neue Lichteffekte und Reflektionen und viele kleine weitere Dinge optimiert. Manche Szenen sehen dadurch wirklich wunderschön aus (was ihr auch an den eingefügten Screens sehen könnt die von offizieller Seite stammen und „glücklich“ getroffen sind). Allerdings merkt man dem Titel weiterhin an, dass sein Grundstein bereits 5 Jahre alt ist. Vor allem menschliche NPC’s haben nicht die Klasse die bei heutigen Modellen erreicht wird. Gefallen tun hingegen Tiere was am Fell erkannt werden kann, dass nun deutlich detaillierter wirkt.

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Freuen dürfen sich die Special Edition Käufer auf Konsole desweiteren darüber, dass das Spiel endlich Stabil läuft. Auf den Last-Gen Konsolen konnte die Framerate schon mal extrem Einbrechen. Dies gehört mit der Special Edition endlich der Vergangenheit an und die 30 FPS werden standhaft gehalten. Schön!

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[b]Alles dabei und noch Mods![/b]
Außerdem liefert man ein ziemlich umfangreiches Paket dass Spieler mit vielen Stunden neuen Spielspaß erfreuen dürfen. Zum einen gibt es nicht nur das ohnehin schon sehr umfangreiche Hauptspiel, sondern auch noch sämtliche DLC’s die zu Skyrim erschienen sind. Darüber hinaus bietet man auf PC und Konsolen offiziellen Mod Support, die nun einfach aufgerufen werden können, sofern diese von der Special Edition unterstützt werden. Dies ist gleichzeitig auch der Knackpunkt, denn es werden zum Launch lange nicht alle PC Mods unterstützt. Am schlimmsten trifft es hier die PS4 Fangemeinde, denn Sony wollte nicht, dass man eigene Modelle, Sounds, Texturen, etc in Mods integriert. Es dürfen nur Mods veröffentlicht werden die unter strengen Bedingungen erstellt sind. Das bedeutet, Sie dürfen nicht größer als 1 GB sein und dabei nur Objekte, Texturen und Sounds nutzen, die aus dem Hauptspiel stammen.

Fazit: Im großen und ganzen war es das auch schon was euch die Special Edition liefert. Es ist daher schwierig eine Kaufempfehlung auszusprechen, genau so schwierig aber auch von einem Kauf abzuraten. Es liegt eigentlich an eurer Ausgangslage. Besitzt ihr Beispielsweise die Ursprungsversion auf dem PC, lassen sich die meisten Änderungen auch durch Mods erreichen. Potente PC’s können dank Mods Skyrim sogar noch besser aussehen lassen. Außerdem gibt es auf dem PC ohne offiziellen Mod Support den umfangreichsten Mod-Pool auf den Spieler zugreifen müssen. Allerdings muss man sich dazu ein wenig auskennen.

Der Einfache Weg ist nun die Special Edition. Unter bestimmte Umständen konnte man die kostenlos erhalten, das geht aber mittlerweile schon nicht mehr. Ob Xbox One oder PS4 Besitzer nochmal zugreifen sollten hängt davon ab, ob Sie das Spiel bereits gespielt haben und wie viel ihnen Mod Support und etwas bessere Grafikeffekte wert sind. Unterm Strich ist der aufgerufene Preis von 59,99 UVP nämlich ganz schön happig für ein Spiel das vom offiziellen Inhalt nicht erweitert wurde.

Kaufempfehlung: Jaein (Siehe Fazit).

Hinweis: Wir konnten die Xbox One Fassung der Special Edition testen und beziehen uns daher im Test auf die Xbox One Fassung. Hinweise auf andere Versionen stammen aus fremden Quellen.