The Gambler Filmkritik

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Wir haben uns „The Gambler“ von Paramount angeschaut. In „The Gambler“ spielt Mark Wahlberg einen Spielsüchtigen, jungen Mann, der Sohn einer sehr reichen Familie ist und sich so immer wieder in Probleme stürzt. Ob uns der Film überzeugt klären wir in der Filmkritik.

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[b]Probleme wenn alles so einfach sein könnte[/b]
Was ist im Leben eigentlich erstrebenswert? Ist es Reichtum? Hat man mit ausreichend Geld wirklich keine Sorgen mehr? Theoretisch mag man sich das alles so einfach einreden. In der Realität ist das alles aber nicht so einfach. Denn wenn man alles hat, hat man im schlimmsten Fall irgendwie auch nichts. Was widersprüchlich klingt, erklärt der Film wunderbar. Denn was ist wenn man in seinem Leben nichts leisten musste und nach Anerkennung und gehör sucht? Kaufen ist da schwierig.

[b]Der Weg ohne Luxus[/b]
Der Film beginnt mit einer Szene am Sterbebett bei der Jim Bennett (gespielt von Mark Wahlberg) seinen Großvater verabschiedet. Sein Großvater ist ein Reicher Mann und hat in seinem Leben viel Geld verdient. Womit, wird dem Zuschauer nicht ganz klar. Später reimt man sich zusammen, dass es wohl durch Glücksspiel und Geldverleih dazu gekommen ist. Jim Bennett soll ein verünftiges Leben fristen und sich nicht auf diese Spielchen einlassen. Als Literatur-Professor einer Universität hat er einen guten Standard. Das denkt sich der Großvater und entscheidet, seinem Enkel kein Kapital zu vererben. Doch der sieht das alles ganz anders und erkennt den Sinn des Lebens nicht mehr. Er sehnt sich nach Aufmerksamkeit, nach etwas besseren. Dieses Gefühl bekommt er nur noch, wenn er Tausende von Euro im Glücksspiel raushauen kann.

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[b]Das Glücksspiel und die Schulden[/b]
Ob gewollt oder nicht hat Jim Bennett schnell Probleme. Denn er verzockt sich und hat plötzliche über hundert tausend Euro schulden. Die Bemühung dies mit seiner wohlhabenden Mutter zu klären geht ebenfalls nach hinten los. Die will ihm nicht mehr bei seinen Problemen helfen und ist die Familien-Geschichte aus Spielern leid. Also versucht er sich das Geld von einem „Gänster“ zu leihen, der Geld verleiht um die Leute spielen zu lassen. Sollte der jenige mit Kapital heraus gehen, fordert er 20% vom Gewinn + die Schulden durch das vorab geliehene Geld. Ein Glücksspiel um Reichtum und noch mehr Schulden.

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[b]Das Problem[/b]
Das Problem ist diese Kettenreaktion, die Jim Bennett immer tiefer in den Sumpf der Schulden zieht. Wie da wieder rauskommen? Und wenn man die Chance hat, ist man in der lage vernünftig zu reagieren? Der Film zeigt Schonungslos was vermutlich in dem Kopf eines Spielsüchtigen vorgeht, der womöglich auch noch Probleme fern Abseits dieser Spielsucht hat.

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[b]Umsetzung[/b]
Die Umsetzung ist dabei gut gelungen. Es werden sehr gute Bilder eingefangen. Die Schauspieler sind gut besetzt und spielen ihre Rollen Authentisch. Lediglich der Anfang war mir etwas abrupt. Da musste man erst einmal reinkommen.

Fazit: The Gambler ist ein interessanter Film, der eine Schattenwelt unserer hoch modernen Zivilisation darstellt. Zwar mag der Film einige Szenen überspitzen, doch im groben und ganzen versteht man sehr gut an den Szenen, weshalb manche Menschen mit Spielsucht in Berührung kommen.

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