Gamestop über digitalen Markt besorgt

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Gamestop hat jüngst seine Quartalszahlen veröffentlicht. Diese sollen in dieser News aber nicht weiter von Belang sein. Vielmehr ging es in diesem Zusammenhang um eine Aussage, des Gamestop CEO´s Tony Bartell. Dieser machte ganz deutlich, dass er eine große Gefahr in zu günstigen digitalen Spielen sieht. Die Videospiel-Industrie sollte aufpassen, dass ihr nicht das Selbe wie der Entertainment-Industrie (Film, Musik, etc) passiert. Dort würden digitale Güter viel zu günstig verkauft werden.

[quote] “Wir möchten dabei helfen, sicherzustellen, dass unsere Industrie nicht den gleichen Fehler begeht, wie andere Entertainment-Kategorien, indem der gefühlte Wert von digitalen Gütern signifikant unter dem eines physikalischen Spiels liegen”

“Wenn die Programme mit kostenlosen digitalen Gutscheinen enden, glauben wir, dass die Industrie zusammen arbeiten muss, um weiterhin die Güter in einer Art auszupreisen, die profitabel ist und die großen Innovationen sicherstellt, die diese Kategorie benötigt.”

-Gamestop CEO[/quote]

Jüngste Nachforschungen haben ergeben, dass ein AAA Spiel als Download aktuell für durchschnittlich 22 US-Dollar zu haben ist. Erwartungshaltungen von Konsumenten sind aber 35 US Dollar. 22 Dollar wären viel zu wenig wenn die physische Form 60 Dollar kostet, bemängelt der Gamestop CEO.

[b]Ich Meinen dazu[/b]
Zum einen klingt die Studie stark nach dem PC Markt. Konsolenpreise sind weiterhin recht stabil. Zum anderen hat Gamestop zahlreiche Geschäftsmodelle, die nicht unbedingt im Sinne des Kunden sind, sondern der eigenen Profitmaximierung dienen. Es ist also zu fragen, ob Gamestop wirklich über den Markt an sich nachdenkt oder über das eigene Überleben als Unternehmen.

Was sagt ihr dazu?