Call of Duty Advanced Warfare im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Mit leichter Verspätung kommt nun unser Call of Duty Advanced Warfare Test. Leider haben wir so einige Muster, darunter eben auch Call of Duty Advanced Warfare, leider erst sehr spät erhalten (nach Launch) und musste deshalb nun einen Testmarathon einlegen. So langsam lichtet sich aber alles und wir können euch unsere Meinung zu den Spielen sagen.

[b]Die Zukunft[/b]
Call of Duty Advanced Warfare zeigt uns die Zukunft der Serie. Dies darf man wörtlich nehmen, denn in Call of Duty Advanced Warfare macht man reichlich Gebrauch von futuristischen Waffensystemen, Exoskletten, Zielsuchenden Granaten, Unsichtbarkeit und anderen Dingen. Desweiteren dürfen sich Spieler erstmals über echte Starbesetzung freuen. Denn ab und zu darf „Kevin Spacey“ eine Rolle im Spiel übernehmen und so für eine dichte Atmosphäre sorgen.

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[b]Worum geht es?[/b]
In der Zukunft sind Kriege nicht mehr Effektiv. Ganz im Gegenteil weigern sich Soldaten die Waffen in die Hand zu nehmen und legen die Waffen bei Seite. Wo manch einer von einem Traum spricht, sieht das Jonathan Irons (Kevin Spacey) das ganze praktischer. Denn Kriege bedeuten Geld, Geld bedeutet Marktwirtschaft und wenn es dort brummt, ist das doch gut für alle? So auch für Mitchell, unser Hauptcharakter. Bei einem Einsatz verliert er nicht nur seinen Freund, sondern auch einen Arm und ist fortan für die US-Armee nutzlos. Deshalb kommt er zu Jonathan Irons, der ihn nicht nur mit einem Exoskelett ausrüstet, sondern auch mit aller Hand experimenteller Waffen.

[b]Waffensystem der Zukunft[/b]
So sind wir fortan stark, können uns bei Bedarf unsichtbar machen. Können ebenfalls deutlich höher springen. Sogar die Zeit verlangsamen. Besser Zeielen. Zielsuchende Waffen nutzen. Drohnen senden. Usw… Die Vielfallt der Waffensysteme nimmt kaum ein Ende. Selbst die Level profitieren davon, denn je nach Abschnitt haben wir andere Systeme ausgerüstet. Welche? – Gibt es uns das Spiel vor.

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[b]Linear[/b]
Das ist einer der Gründe warum sich das Spiel sehr linear anfühlt. Nur selten gibt man uns ein wenig Freiheit und lässt uns selbst entscheiden welchen Weg wir als nächstes nehmen. Das kennt man ja alles schon aus früheren Teilen. Nur wurde dort vieles durch „Skripte“ versteckt. Soll bedeuten, dass man Situationen immer wieder dadurch gerettet hat, das irgendetwas phänomenales passiert ist. Klar – daran bedient sich auch Sledgehammer Games in Advanced Warfare. Allerdings merkt man den Jungs an, dass Sie noch nicht so viel Erfahrung in Single-Player-Kampagnen gesammelt haben. Vor allem auch dann, wenn man in Engen Räumen auf Masse, statt Klasse setzt.

[b]KI zum Einschlafen[/b]
Denn tatsächlich ist die KI in Advanced Warfare nicht sonderlich Klug. Mag manch einer Argumentieren, dass dies in Call of Duty noch nie der Fall war. Geb ich auch recht! Jedoch ist es im gesamten so, dass man in vielen Dingen einen Schritt zurück geht und nicht nach vorne (siehe Oben). Zwar sieht man dem Spiel an, dass hier viel Aufwand drinnen steckt, doch merkt man auch dass hier und da etwas mehr Erfahrung gut getan hätte.

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[b]Multiplayer[/b]
Jedoch gilt bei Call of Duty schon immer eine Faustregel. Nur des Single-Player wegen würde wohl kaum ein Spieler 70€ in die Hand nehmen und dieses Spiel kaufen. Es ist Jahr für Jahr der Mix aus solider Single-Kampagne und einem motivierenden Online-Erlebnis, bei dem sich Spieler Messen können und nebenbei am eigenen Prestige-Rang arbeiten dürfen um sich so immer mehr zu individualisieren. Wie jedes Jahr gelingt Sledgehammer dies auch in Advanced Warfare wieder sehr gut, da man ein gutes Händchen für diverse Modi und eben der Individualisierung beweist. In diesem Jahr fühlt sich auch das Gameplay sehr frisch an. Es ist schneller, mobiler, dynamischer. Es unterscheidet sich so sehr, dass manch ein Spieler diese Änderung nicht so toll findet. Andere wiederum sagen, dass es sich sehr ähnlich zu Titanfall spielt und damit frischen Wind in die Sache bringt. Man muss hier einfach persöhnlich seine Erfahrung machen um zu erfahren, ob einem das Spiel liegt. Es ist auf jeden Fall sehr schnell!

[b]Karten, Modi und Ausrüstung[/b]
Antreten darf man auf 13 Karten. Season-Pass Käufer bekommen eine zusätzliche Karte. Fast jede Karte hat ein dynamisches Ereignis, um die Kämpfe noch brachialer zu gestalten. Dies kennt man vermutlich noch von Call of Duty Ghosts. Als Modi treten die üblichen Vverdächtigen wie Team-Deathmatch, Domination und Kill Confirmed wieder an. Außerdem kehren Hardpoint und Capture the Flag aus Black Ops 2 zurück. Etwas exotischer ist Upling, bei dem wir eine Art Fottball auf der Karte spielen müssen. Es gibt einen Ball und zwei Tore. Wer im Ballbesitz ist kann nicht schießen, jedoch dafür den Ball schießen oder passen. Zusätzlich dürfen wir unseren Soldaten ausrüsten. Es gibt maximal 13 Slots die wir ziemlich frei mit Perks, Streaks, Aufsätze und Anzugsfähigkeiten besetzen dürfen. Die entsprechenden Items werden mit jedem Level freigeschaltet.

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[b]Individualisierung 2.0[/b]
Cool ist, dass wir bis zu 350 Waffen und 1000 Rüstungsveriationen freischalten können. Zu jedem Matchbeginn sehen wir Kämpfer, die sich schon nach wenigen Runden deutlich voneinander unterscheiden. Dadurch baut man deutlich mehr Bezug zu seinem Charakter auf! Das System soll auch deutlich vertieft werden, da Slegdehammer verspricht, dem Spiel regelmäßig neue Items hinzufügen zu wollen.

[b]Ko-op und Untote[/b]
Natürlich gibt es auch wieder diverse Ko-op Modi die das Spiel ebenfalls Abwechslungsreicher gestalten. Den Spaßfaktor der Multiplayer-Matches erreichen diese dabei allerdings nicht. Am Ende soll es sogar ein Untoten-Level geben, das wir allerdings noch nicht probieren konnten. Hinweise gab es ja dazu schon im Vorhinein zu hauf. Erweitert werden soll dies in zukünftigen DLC`s, die kostenpflichtig sein werden.

[b]Technik[/b]
Technisch macht Call of Duty Advanced Warfare wenig sprünge nach vorne. Klar gibt es hier und da ein paar Highlights, da man sich an Next-Gen-Lichteffekten bedient oder das ein oder andere Modell mit mehr Polygonen und besseren Texturen ausstattet. Wer aber weite Panoramen betrachtet oder Explosionen und andere Voluminöse Objekte anschaut, merkt schnell wie die Grenze der aktuellen Engine ist.

http://www.youtube.com/watch?v=czUE9TM6_wY