Furi im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Furi im Test.

Wir haben uns mal wieder einen kleinen Indie Titel angesehen. Die Wahl fiel dabei auf Furi, da Bilder und Videos durchaus einen interessanten Eindruck machten. Kann das fertige Spiel dass nun einige Tage im Xbox Store veröffentlicht ist, die Erwartungen halten? Wir klären das im Test!

[b]Worum geht es?[/b]
So wirklich erfährt der Spieler anfänglich nicht worum es in Furi geht. Wir sind gefangen und wachen in einer Art Gefängnis auf. Ein Gefängniswärter mit drei Gesichtern foltert uns. Während wir uns fragen wo wir sind und was uns in diese missliche Lage gebracht hat, taucht plötzlich ein Typ im Hasenkostüm auf. Noch während er uns befreit stattet dieser uns mit einem Schwert aus und gibt uns die Order, den Wärter zu töten und uns aus unserer misslichen Lage zu befreien.

[b]Gameplay[/b]
Ab hier greift das eigentliche Gameplay das uns Actionreiche, vor allem jedoch sehr schnelle Kämpfe liefert. Dabei verlangen die Entwickler viel von uns, denn ähnlich wie in der Dark Souls Reihe ist der Schwierigkeitsgrad von Furi unverschämt hoch angesetzt. Da die Kämpfe ziemlich fix über den Bildschirm laufen und die Steuerung zunächst ungewöhnlich wirkt, kann die Frustgrenze grade am Anfang bei einigen Spielern ziemlich ausgereizt werden.

Allerdings lohnt es sich am Ball zu bleiben, denn mit dem Fortschritt geht auch die Steuerung immer mehr in Kopf und Hand über und es gelingt Spieler schnell verschiedene Kombinationen auszuführen. Grundsätzlich führen wir nämlich Kämpfe aus mehreren Distanzen. Mal greifen wir zum Schwert, dann benutzen wir wieder Fernkampfwaffen. Wichtig ist neben dem kräftigen austeilen, auch auszuweichen, beziehungsweise Angriffe im Nahkampf durch Blocks und Counter zu blockieren. Nur wer sämtliche System beherrscht, aufpasst und schnelle Reaktionen zeigt wird in Furi siegreich aus den Kämpfen hervor gehen. Scheitert man als Spieler, fängt der gesamte Kampf von vorne an.

[b]Grafikstil und weiteres[/b]
Von der Story hinter Furi solltet ihr allerdings nicht zu viel erwarten. So wirklich weitreichend erzählt wird hier nämlich nichts. Auch hier scheint man Dark Souls als Vorbild genommen zu haben und versucht alles so mysteriös wie möglich wirken zu lassen. Immerhin das gelingt den Entwicklern auch ausgesprochen gut. Vor allem da der Grafikstil das Setting des Spiels wunderschön unterstreicht und trotz veralteter Technik hübsche Bilder auf den Bildschirm zaubert.

Fazit: Furi ist durch und durch ein Action-Adventure, dass sich in den Spuren von Dark Souls und co ausprobiert. Als Indie-Perle hat man dabei mit sicherheit nicht das Budget gehabt, dass From Software für einen Titel erhält. Das merkt man Furi auch an, da es bei weitem nicht so opulente Kämpfe wie Dark Souls bietet und auch insgesamt minimalistischer in der Darstellung arbeitet.

Soll jedoch nicht bedeuten dass Furi schlecht aussehen würde. Mit den reduzierten Grafiken zaubert man eine farbprächtige Gestaltung auf den Bildschirm, wodurch schöne Bilder gezeichnet werden. Das Kampfsystem macht Spaß und mit etwas Frusttolleranz kann man mit Furi schnelle Aktion erleben.

[b]Kaufempfehlung: Fans von Action Adventuren aller Dark Souls greifen zu![/b]