Batman: Return to Arkham im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Batman: Return to Arkham im Test.

Batman feiert seine Rückkehr. Mit der Return to Arkham Collection veröffentlicht Warner Bros die hoch gelobte Batman Serie der letzten Generation nun auch auf den aktuellen Konsolen. Dabei hat man nochmal tief in die Trickkiste gegriffen, alles restauriert und sogar einen wechsel der Unreal Engine vollzogen. Batman Return to Arkham läuft nämlich nicht mehr auf der modifizierten Unreal 3 Engine, sondern setzt auf die Unreal Engine 4.

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[b]Andere Entwickler, fehlende Perfektion[/b]
Klar – man sieht als Kenner der vergangenen Teile der letzten Generation sofort – hier hat sich einiges gemacht. Lichter wirken nun deutlich intensiver, Schatten fallen schöner in die Räume, Texturen sind kräftiger und Materialien wirken authentischer, da sie nun auch reflektieren oder eben matt bleiben.

Allerdings merkt man auch ein wenig, dass nicht die Mannen von Rocksteady selbst den Remaster-Prozess vorgenommen haben. Auch haben Sie ihn vermutlich nicht begleitet, denn durch die Änderungen fällt alles in ein anderes Licht. Die so beklemmende Stimmung die Batman Filme und Spiele bislang durch geschicktes Lichtdesign erzeugt haben, geht in Batman Return to Arkham leider ein wenig verloren. Das macht die Spieler zwar nicht schlechter, denn die bleiben Inhaltlich gleich stark, aber grade eine Serie wie Batman lebt eben von der Atmosphäre. Und in der Neuauflage ist der Dunkle Ritter leider eben nicht mehr so dunkel…

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[b]Schwankungen bei den FPS[/b]
Fehlende Perfektion ist auch etwas, was sich in den Fehlern der Versionen für die letzte Generation weiterführt. Denn die hatten gerne mal ein paar Framerate Schwankungen. Nun sollte man eigentlich meinen dass dank neuer Hardware der neuen konsolengenerationen und der deutlich erhöhten Performance-Möglichkeiten dies der Vergangenheit angehört. Aber man hat sich mit diesen Fehlern anscheinend nicht befasst, denn diese gibt es weiterhin, wie ein Video der Kollegen von DigitalFoundry deutlich offen legt.

[b]Dennoch einen Kauf wert[/b]
Dennoch möchte man nicht sagen dass man die erneute Umsetzung der Arkham Reihe nicht begrüßen würde. Denn auch wenn einige mittlerweile genervt aufgegeben haben diesen Remaster Wahn zuzuschauen, gibt es einen nicht unerheblichen Spieleranteil, der eben noch nicht in den Genuss dieser Spiele gekommen ist. Dank der Neuauflage könnte es ihnen leichter fallen die spielerisch starken Batman Klassiker zu spielen die auf der letzten Generation immer wieder hoch gelobt wurden. Kaum eine andere Spielreihe versteht es so gut eine Lizenz in ein Spielformat zu stecken und so authentisch zu erzählen und dabei ein Gameplaygerüst aufzubauen, dass viel Freude bereitet. Auch der Umfang spricht für sich, denn neben den Spielen Batman: ARkham Asylum und Batman: Arkham City, erhalten Spieler auch sämtliche DLC, Extra Maps und Challenges oben drauf.

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Fazit: Batman Return to Arkham ist eine zufriedenstellende Sammlung die vor allem Spieler interessieren dürfte, die bislang noch nicht in den Genuss dieser Reihe gekommen sind. Leider merkt man an, dass nicht Rocksteady selbst, sondern die Mannen von Virtuos die Portierung auf die neue Engine vorgenommen haben. Die Szenen sind nicht mehr so perfekt angeleitet wie unter den Händen der Fähigen mannen von Rocksteady. Schlechter werden die Spieler dadurch allerdings nicht!

Allerdings eben auch nicht besser, das man leider an den weiterhin verbleibenden Framerate Einbrüchen merkt. Aber hey! Das ist alles kleinzählerei, was wir einfach mal erwähnt haben möchten. Unterm Strich erhaltet ihr wirklich ein randvoll gefülltes Paket aus preisgekrönten Spielen. Wer die Spiele nachholen möchte hat jetzt die Chance. Nutzt Sie!

[b]Kaufempfehlung: Ja![/b]

Hinweis: Wir haben die Xbox 360 Version selbst testen können. Die PlayStation 4 Variante konnten wir nicht selbst testen. Vergleiche beruhen auf Recherche fremder Quellen.