F1 2016 im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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F1 2016 im Test.

Wir haben uns F1 2016 angeschaut und sind positiv überrascht. F1 2016 behält nicht nur die Tugenden des letzten Ablegers bei, sondern verbessert auch konsequent viele Schwächen des Vorgängers. Mehr lest ihr im Test.

[b]Was ist neu?[/b]
Wie in jedem Lizenzspiel sei zunächst mal erwähnt, dass F1 2016 ebenfalls als Lizenzspiel auf die aktuellsten Entwicklungen der F1 zurückgreift. Soll bedeuten, dass das Spiel Regeltechnisch und Inhaltstechnisch auf den aktuellsten Stand gebracht wird. So rückt Jolyon Plamer in das Fahrerlager und bei den Teams ist Hass F1 nun dabei.

Jedoch reduziert man auch und lässt einige Modi bei der Modiauswahl draussen. Der Fokus rückt dieses mal deutlich mehr auf den Karrieremodus der absolut vorbildlich umgesetzt wurde. Beste Vorrausetzungen für einen echten Lizenz/Rennsport-Hit!

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[b]Die Karriere[/b]
Die Karriere dürfen wir in F1 2016 endlich wieder mit einem eigenen Ego spielen. So können wir einen eigenen Charakter erstellen und viele Details dazu einstellen. So zum Beispiel in welchen Rennstall wir starten. Außerdem sprechen Managerin und Chef der Entwicklungsabteilung nun selbst mit uns. In der Fahrerlounge verbringen wir die Zeit vor den rennen.

Wir können selbst zusammenstellen wie ein Grand-Prix ablaufen soll. Wir entscheiden über Traningsläufe, Runden und Umfang der strecken. Niemand wird mehr gezwungen elend lange Karrieremodi hinter sich zu bringen. Vorbildlich!

[b]Zwischen Arcade und Simulation[/b]
Auch beim Fahrverhalten setzt man noch ordentlich drauf. Schon der Vorgänger konnte hier bereits überzeugen. Mit dem neusten Ableger gibt man noch mehr Einstellungsmöglichkeiten, so dass sowohl Arcadefahrer, als auch Simulationsfans auf ihre Kosten kommen. Klar – beider Lager müssen sich damit arrangieren, dass entsprechende Optionen für das jeweils gegenüberliegende Lager geboten werden. Aber ich stell doch lieber selbst das richtige Fahrverhalten für mich ein als auf Teufel komm raus vorgegebene Einstellungen nutzen zu müssen.

[b]Fahrspaß, KI, Schadensystem und Strafen[/b]
Anspruchsvoll bleibt der Fahrspaß ohnehin. Auch wenn man ziemlich viele Fahrhilfen aktiviert und Rückspulmodi nutzt. Codemasters hat das Fahrverhalten durchaus Anspruchvoll gestaltet. So muss man durchaus ein Händchen dafür bekommen nach einer Kurve grade auf der Strecke zu bleiben. Außerdem gibt es ein ganz klares Fahrdefizit, wenn man sich nicht um seine Bereifung kümmert.

Auch die KI hat angenehm dazu gelernt und fordert uns durchaus. Etwas ärgerlich bleibt weiterhin, dass die KI uns schon mal ziemlich nah auf die Pelle rückt. Allerdings werden wir nicht mehr so doll bestraft, wenn wir in Unfälle verwickelt werden, die wir nur schwierig hätten vermeiden können. Leider gilt die milde Bestrafung aber auch weiterhin wenn man Strecken abkürtzt. Hier hat Codemasters noch Nacholbedarf.

Nachhohlbedarf gibt es auch bei dem Schadensystem. Zu schnell ist unser Auto zu stark beschädigt. Das wirkt so nicht glaubwürdig.

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[b]Technik und Darstellung[/b]
Auch auf der technischen Seite zeigt sich F1 2016 von seiner Glanzsseite. Vor allem bei Regen sieht die Spielengine wirklich verdammt gut aus. Ok – die Strecken wirken weiterhin recht Steril, aber die Gesamtoptik weis durchaus zu überzeugen. Auch die Umsetzung ist gelungen. So bleibt die Framerate des Spiels konstant flüssig.

[i]Fazit: F1 2016 erfindet das Rad nicht neu. Codemasters hat aber in diesem Jahr endlich auf das Feedback der Fans gehört und verbessert das Spiel dahin, wo F1 2015 eigentlich schon hätte sein sollen.

Alles im allen bietet man hier einen grundsoliden Sportsracer der in fast allen Disziplinen zu überzeugen weis. Da freut man sich schon auf den Ableger im nächsten Jahr der hoffentlich noch mehr Feinschliff, mehr Modi und neue Ideen mit sich bringt![/i]

[b]Kaufempfehlung: Ja! Rennfans greifen zu![/b]