Doom Unto the Evil DLC im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Doom Unto the Evil DLC im Test.

Bethesda hat uns zum Launch des Doom DLC „Unto the Evil“ ein Exemplar des DLC’s zukommen lassen. Aufgrund der Gamescom-Vorbereitungen sind wir diesmal mit unseren Test ziemlich spät dran. Entschuldigt! Nun gibt es eben einen späten Blick auf das DLC Paket.

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[b]Preis und neue Karten[/b]
Unto the Evil ist der erste Premium DLC für Doom der Bestandteil des Season Pass für 39,99€ ist. Optional kann man die Neuerungen auch für 14,99€ einzeln kaufen. Der DLC ist für den Multiplayer gedacht und bringt 3 Karten (Ritual, Opfergabe“ und „Kataklysmus“) mit sich. Da bislang lediglich 9 Karten zur Verfügung stehen, wird der Pool mit dem DLC nochmals ordentlich erhöht.

  • Die Karte Kataklysmus ist ein interessanter Mix aus Raumstation und Hölle. Durch Portale könnt ihr zwischen beiden Umgebungen wechseln. Allerdings erfordert dies eine gute orientierung!
  • Die Karte Opfergabe spielt innerhalb eines alten Tempels, der auf einem See aus Argent-Energie errichtet wurde. Die Karte zeichnet sich durch ihre weitläufigen Flächen und viele Power-Ups aus.
  • Ritual führt den Spieler in das gefrorene Ödland des Mars. Am Polarkern wurden UAC Experimente mit einem dämonischen Artefakt durchgeführt. Die Map hat zwei Ebenen und viele Räume.

Die Karten machen Spaß und bringen endlich frischen Wind in den Doom Multiplayermodus. Allerdings splitten Sie die ohnehin nicht so große Multiplayergemeinde von Doom nochmals. Als Kompromiss soll dienen, dass sich „nicht DLC Besitzer“ einem Host anschließen können der den DLC besitzt und so dennoch die neuen Inhalte spielen können, ohne den DLC zu kaufen. Ob das ausreicht wissen wir aktuell noch nicht zu sagen.

[b]Neuer Dämon und Waffen[/b]

Doch das ist noch nicht alles. Als zweites Highlight wird ein komplett neuer Dämon eingeführt der von Spielern gesteuert werden kann. Der neue Dämon nennt sich Harvester und hat eine sehr mächtige Attacke parat die Spieler meist schon mit einem Treffer aus den Socken haut. Natürlich besitzt der Dämon auch eine Schwäche und hält nur sehr wenig Treffer stand. Ihr müsst also besonders vorsichtig agieren oder geschickt ausweichen!

Als „neue“ Waffe kommt auch die erste Pistole in den Multiplayer. Allerdings kennt man diese schon wenn man den Singleplayer durchgespielt hat. Etwas spannender ist da schon die kinetische Mine, die Spieler gezielt ausschaltet. Nährt sich ein Spieler einer solch platzierten Mine, sucht diese sich automatisch ihr Ziel. Als Schwachstelle kann man diese Minen aus der Entfernung mit nur einem Treffer ausschalten. Wer mit den Minen jedoch taktisch hantiert kann damit ordentlich Druck erzeugen.

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[b]Weitere Inhalte[/b]
Neben diesen großen Inhalten bringt der DLC noch eine Handvoll Rüstungssets und Versprottungs-Animationen mit sich. Diese haben allerdings keinen Einfluss auf das Spiel und sind damit eher als nette Dreingabe zu sehen.

Fazit: Der Unto The Evil DLC erweitert das Doom Multiplayer Erlebnis um ein gutes Stück. Wir sind uns allerdings nicht sicher ob die Entwickler eine gute Entscheidung getroffen haben, die Spielercommunity von Doom durch DLC’s noch weiter zu splitten. Vielleicht hätte man hier ein anderes Modell finden sollen. Halo 5 macht es Beispielsweise vor. Dennoch – wer Doom mag sollte bei diesem DLC zugreifen. Die neuen Inhalte sind durchweg positiv zu sehen und bringen noch mehr Abwechslung in die Hölle!

Kaufempfehlung: Ja!